1 . Übersichtskarte
7 . Einleitung - Oder: Sind Sie Pfarrer?
8 . Darum dieser Familien-Wanderführer
10 . Vorbereitungen
10 . Alpenüberquerung mit Kindern - geht denn das?
10 . E5: Vor- und Nachteile abwägen
11 . Alpenvereinsmitgliedschaft anmelden
12 . Etappen festlegen
12 . Übernachtungen organisieren
13 . Ausstattung besorgen
15 . Wandern üben
16 . Etappe 1: Von der Spielmannsau zur Kemptner Hütte
20 . Etappe 2: Von der Kemptner Hütte nach Madau
25 . Etappe 3: Von Madau zur Ansbacher Hütte
29 . Etappe 4: Von der Ansbacher Hütte zur Venetgipfelhütte
33 . Etappe 5: Von der Venetgipfelhütte nach Wenns
37 . Etappe 6: Von Wenns zur Braunschweiger Hütte
41 . Etappe 7: Von der Braunschweiger Hütte nach Vent
42 . Hannibals Alpenüberquerung
46 . Etappe 8: Von Vent zur Martin-Busch-Hütte
50 . Etappe 9: Von der Martin-Busch-Hütte nach Vernagt
51 . Ötzi in den Alpen
54 . Etappe 10: Von Vernagt nach Unser Frau (und Meran)
57 . Unsere Top 3 von A bis Z
58 . Allgemeine Hinweise von A bis Z
58 . An- und Abreise
59 . Ausrüstung
59 . Belohnung
60 . Blasen an den Füßen
60 . Fotos
60 . Frühstück
60 . Geld
61 . Gewicht / Tragegewicht
61 . Höhenprofil
62 . Internet
62 . Kleidung
62 . Kosten
62 . Kräfteeinteilung
63 . Medikamente
63 . Mittagessen
63 . Motivation
64 . Notfall
64 . Packliste
65 . Pausen
65 . Pausenverpflegung
65 . Reisetagebuch
65 . Reservierung
65 . Rucksack
67 . Saison
67 . Seilversicherung
67 . Sicherheit
68 . Tempo
68 . Toiletten
68 . Trage / Tragen
69 . Wanderbeginn
69 . Wanderreise / Wanderschule
69 . Wanderschuhe
70 . Wanderapp
70 . Wanderzeit
71 . Wasser
71 . Wetter
71 . Zu guter Letzt
72 . Anhang
72 . Literatur
72 . Film
72 . Internet
74 . Kosten der Alpenüberquerung in 10 Tagen
76 . Packliste
Erschöpft erreichten wir mittags die Braunschweiger Hütte. Es wurde die höchste Übernachtung auf unserer Tour. Während die meisten Wanderer, die so früh ankamen, spätestens nach der Mittagspause weiterzogen, blieben wir. In modernen Zimmern richteten wir uns ein, duschten und wuschen unsere Wäsche. Die riesige Wäschespinne hinter der Hütte leistete beim Trocknen wertvolle Dienste.
Die größeren Kinder genossen erst einmal die Tatsache, dass WLAN verfügbar war. Die mittleren erkundeten die Umgebung der Hütte. Sie fanden verrostete Schrauben, Tierzähne, Knochen und ein altes Irgendwas, das sich später als uralter Schlüssel herausstellte.
Auf einem Minispielplatz tobten sie ordentlich, bevor wir alle zusammen zu einem etwa 100 Meter bergab liegenden See marschierten, an dem wir übten, Steine übers Wasser segeln zu lassen.
Anschließend statteten wir die Jungs mit zwei Tüten aus und sie sammelten alles auf, was nicht in die Natur gehört: Kronkorken, Glas und vieles mehr. Das Spiel nannten wir "Schatzsuche".
[Anleitung zum Nachspielen]
Viele Menschen sammeln gern in der Natur. Manche Pilze, andere Steine, Muscheln oder Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit. Im Gebirge bieten sich dazu wunderbare Gelegenheiten, vor allem auf steinübersäten Plateaus. Die Fundstücke - für Kinder als Schätze deklariert - sind nicht nur schön, sondern es lassen sich dazu auch allerlei Geschichten ausdenken. Wie sind sie an diesen Ort gekommen? Wozu dienten sie? Wer hatte sie dabei? Antworten dazu führen zu Gesprächen über geschichtliche Hintergründe der Wander-Etappe, aber auch Umweltthemen und andere Menschen geraten in den Fokus.