Welche Folgen hat das Schweigen eines Staates im Völkerrecht? Und wie lässt sich Schweigen überhaupt definieren? Kathrin Wiesche klärt, welche Bedeutung Schweigen im Völkerrecht hat, und zeigt, dass dieses in der Regel als Zustimmung gewertet werden kann. Das gilt jedoch nur für das qualifizierte Schweigen, bei dem weitere Umstände zum Schweigen hinzutreten. Die Autorin veranschaulicht ihre Analyse anhand von zahlreichen Beispielen aus unterschiedlichen Bereichen des Völkerrechts und gibt so einen umfassenden Überblick über ein bisher wenig beleuchtetes Thema.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Drahtheftung
Bibliotheksbindung
Illustrationen
Maße
Höhe: 232 mm
Breite: 154 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-164178-7 (9783161641787)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bonn; Studentische Hilfskraft und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Völkerrecht der Universität Bonn; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Hamm; Rechtsberaterin bei der Bundeswehr.
Einleitung
A. Definition und Problemstellung
I. Der Begriff des Schweigens
II. Die rechtliche Bedeutung des Schweigens
B. Qualifiziertes Schweigen
I. Normiertes Schweigen
II. Akquieszenz
C. Anwendungsbereiche
I. Recht der Verträge
II. Streitbeilegung
III. Gebiets- und Grenzstreitigkeiten
IV. Völkergewohnheitsrecht
V. Staatenverantwortlichkeit
Schlussfolgerungen