Künstliche Intelligenz bringt psychosoziale Herausforderungen mit sich, insbesondere den Verlust der vermeintlichen menschlichen Einzigartigkeit, was unser Selbstbild als autonome Wesen infrage stellt. Karsten Weber beschreibt die Kränkung, die durch die Entwicklung und den Einsatz von KI verursacht wird. Das Denken über und Arbeiten mit KI ist eingebettet in Prozesse des Verfügbarmachens immer größerer Teile der Welt durch Technik, aber auch der gleichzeitigen und wiederholten Erfahrung einer Nicht-Besonderheit des Menschen. Exemplarisch erörtert der Autor Übergänge und Verluste - und setzt sie in den Kontext anderer globaler Herausforderungen, denen die Menschheit aktuell und in absehbarer Zukunft gegenübersteht. Er zeigt auf, wie Entwicklung und Einsatz von KI dazu beitragen, dass das insbesondere >westliche< Selbstverständnis des Menschen auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene unter Druck gerät. Wie kann ein konstruktiver Umgang mit KI aussehen? Wie können wir mit den Herausforderungen, die KI an uns stellt, gut umgehen?
Reihe
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Verlagsort
Maße
Höhe: 187 mm
Breite: 122 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8379-3393-2 (9783837933932)
Schweitzer Klassifikation
Eine (lange) Einleitung
(K)Eine Definition: KI in der öffentlichen Wahrnehmung
Eine Geschichte der Enttäuschung
Fakt oder Fiktion: KI in den Medien
Der (Alb-)Traum vom technischen Gegenüber
Verlust, Kränkung oder die Einsicht in die Nichtbesonderheit
Schluss
(Nicht nur) Editorische Anmerkungen
Danksagung
Literatur