Die spannungsreiche Beziehung zwischen Einheit und Vielfalt steht im Zentrum dieser Geschichte Chinas - eines Landes, das sich im 21. Jahrhundert als ebenso einflussreiche wie schwer zu durchschauende Supermacht im globalen Gefüge etabliert hat.
Kai Vogelsang fächert die chinesische Kultur in ihrer ganzen Fülle auf. Er verfolgt aber auch, wie über die Jahrhunderte hinweg immer wieder versucht wurde, die wuchernde Vielfalt zu bändigen, etwa durch die erfundene Tradition des Konfuzianismus, die Schaffung eines Einheitsreiches, den Totalitarismus mit seinen Gewaltexzessen und den Nationalismus der Gegenwart.
»Ein großer Wurf.«
DIE ZEIT
Auflage
8., aktual. und erw. Auflage 2023
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
54
14 Karten, 54 Fotos bzw. Rasterbilder
54, teils farbige Abbildungen 14 Ktn.
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 149 mm
Dicke: 45 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-15-010933-5 (9783150109335)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Kai Vogelsang, geb. 1969, ist Professor für Sinologie an der Universität Hamburg und Leiter der dortigen Abteilung für Sprache und Kultur Chinas.
EinleitungMythen und Vorgeschichte (ca. 8. Jahrtausend -13. Jahrhundert v. Chr.). Regionale Kulturen und Herrschaft durch GewaltDie Entstehung Chinas (13.-6. Jahrhundert v. Chr.). Stratifizierung und die Ordnung durch SittenDas Klassische Altertum (5. Jahrhundert v. Chr. -23 n. Chr.). Zentrum, Peripherie und die Herrschaft der SchreibstubeDas chinesische Mittelalter (25-755). Das Zeitalter des BuddhismusDer Beginn der Neuzeit (755-1270). Wirtschaftliche Revolution und die Erfindung der KulturDie Späte Kaiserzeit (1271-1793). Soziale Mobilität und staatliche DespotieDas lange 19. Jahrhundert (1793-1911). Funktionale Differenzierung und die Erfindung der NationDas moderne China (1912-1978). Massengesellschaft und TotalitarismusChinas zweite Moderne (1978 bis heute). Weltgesellschaft und NationalismusLiteraturhinweiseDankNachweis der Karten und AbbildungenRegisterZum Autor