Haftungsrisiken beim konzernweiten Cash Pooling

Die Gesellschaftsrechtliche Vereinigung - wissenschaftliche Vereinigung für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht (VGR) - hat sich zum Ziel gesetzt, über moderne Entwicklungen im Gesellschafts-, Konzern- und Kapitalmarktrecht zu informieren. Sie bietet Praxis und Wissenschaft eine Plattform für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch.

Immer mehr international tätige Unternehmen arbeiten mit Cash Management-Systemen, da diese Form der Konzernfinanzierung Kostenvorteile mit sich bringt. der zentrale Liquiditätsausgleich, das sog. Pooling, ist dabei ein wichtiges Element. Dieses Verfahren birgt jedoch auch unbestreitbare Haftungsrisiken für die beteiligten Unternehmen, die die Existenz des gesamten Konzerns gefährden können.

Die Autoren untersuchen die rechtlichen Schranken, die bei der Ausgestaltung des Cash Pooling insbesondere zum Schutz der Gesellschaft und der Gläubiger zu berücksichtigen sind. Hierbei geht es vor allem um ganz praktische Fragen der Kapitalerhaltung und Kapitalaufbringung, des Existenzschutzes sowie der pflichtwidrigen Nachteilszufügung. Im Fokus der Untersuchung steht die GmbH, auf Besonderheiten bei der AG wird jedoch jeweils hingewiesen.
Aus dem Inhalt:
Absteigende Gesellschafterdarlehen und Kapitalersatz
Aufsteigende Gesellschafterdarlehen, Sicherheitenbestellung und Kapitalerhaltung
Pflichtwidrige Nachteilszufügung
Hinweise zur Gestaltung