Innerparteiliche Demokratie ist innerparteiliche Wettbewerbsdemokratie. Die grundgesetzliche Demokratie kann als System wettbewerblicher Interessenaggregation beschrieben werden. Art. 21 Abs. 1 S. 3 GG überführt diese wettbewerbliche Demokratiekonzeption in die Parteien; sie prägt deren Willensbildungsprozesse und will so die Grundlage für einen freien und gleichen innerparteilichen Wettbewerb schaffen. Aber gelingt das auch? Jacob Ulrich bestimmt zunächst den verfassungsrechtlichen Gehalt der innerparteilichen Wettbewerbsdemokratie. Mithilfe rechtsökonomischer Methoden und einer eigenen empirischen Studie zeigt er, inwiefern das Parteienrecht einerseits und die Binnenorganisation der im Bundestag vertretenen Parteien andererseits mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben vereinbar sind und an welchen Stellen Nachbesserungsbedarf besteht.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Drahtheftung
Bibliotheksbindung
Illustrationen
Maße
Höhe: 229 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-163892-3 (9783161638923)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden (Law School) und an der University of Hertfordshire, Hatfield (UK); 2016 Erste Juristische Prüfung; 2016 M.A. in Business for Legal Professionals; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Empirische Rechtsforschung und Rechtsökonomik der EBS Universität für Wirtschaft und Recht; Rechtsreferendariat am LG Wiesbaden; 2023 Zweites Juristisches Staatsexamen; Richter am Verwaltungsgericht Darmstadt.
Einführung
§ 1 Motivation und Forschungsfrage
§ 2 Untersuchungsgegenstände
§ 3 Methoden
§ 4 Analyseinstrumente: Einsichten der politischen Ökonomie
§ 5 Gang der Darstellung
Erster Teil: Wettbewerbsgrundlagen
§ 6 Leitbild
§ 7 Parteifunktionen
Zweiter Teil: Wettbewerbsordnung
§ 8 Ordnungsrahmen
§ 9 Ordnungsverpflichtete
§ 10 Wettbewerbshüter
Dritter Teil: Wettbewerbsanalyse
§ 11 Wettbewerbliche Anreizprobleme und Informationsasymmetrien
§ 12 Wettbewerbskonzentration
§ 13 Transaktionskosten
§ 14 Zusammenführung: Perpetuierung wettbewerblicher Demokratiehindernisse
Ausblick: Wettbewerbsreformen?
§ 15 Wettbewerbliche Anreizprobleme und Informationsasymmetrien abbauen
§ 16 Wettbewerbskonzentration aufbrechen
§ 17 Transaktionskosten verringern
§ 18 Zusammenführung: Verbesserung innerparteilicher Wettbewerbsdemokratie