Diese rechtsvergleichende Untersuchung befasst sich mit der unterschiedlichen Ausgestaltung der zivilrechtlichen Abfallhaftung in Deutschland und Griechenland. Gleichzeitig werden die in diesem Rechtsgebiet existierenden Regelungsentwürfe im europäischen Recht in die Studie einbezogen und auf die bestehenden Probleme hingewiesen. Wie kann die «Abfallhaftung» sinnvoll definiert werden? Wie wird sie im deutschen BGB und im griechischen Zivilgesetzbuch festgelegt? Wie erfolgreich schliessen die Gefährdungshaftungstatbestände die Lücken der nationalen zivilrechtlichen Kodifikationen? Sind die Tatbestände mit den Ansätzen des künftigen europäischen Rechts vereinbar? Berücksichtigt werden insbesondere Fragen zur Prävention sowie zum Ausgleich sogenannter «ökologischer Schäden» und ob das Zivilrecht die angestrebten Ziele erreichen kann.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-906765-78-5 (9783906765785)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Konstantinos Tsekouras, geb. 1972 in Thessaloniki, 1990-1994 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Thessaloniki, Magister Legum Europae der Universität Hannover, seit 1995 Doktorand des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz, seit 2000 wissenschaftlicher Assistent am Institut für europarechtliche Studien der Universität Lüttich. Forschungsschwerpunkte: Haftungsrecht, Umweltrecht.
Aus dem Inhalt: Inwieweit kann die zivilrechtliche Haftung der Vermeidung und dem Ausgleich von durch Abfall verursachten Schäden dienen? Welche Tendenz zeichnet sich im Bereich der Abfallhaftung auf europäischer Ebene ab? Sind das deutsche und das griechische Abfallhaftungsrecht mit dieser Tendenz vereinbar? Welche Schlußfolgerungen können aus dem Vergleich der deutschen, der griechischen und der europäischen Rechtsordnung gezogen werden?