Wer kann als Partei über ein Recht bzw. ein Rechtsverhältnis einen Zivilprozess `führen` bzw. in einem solchen eine Sachentscheidung erwirken? Die Bestimmung dieser `richtigen Partei` wird heutzutage für gewöhnlich dem dogmatischen Konstrukt der Prozessführungsbefugnis zugewiesen. Predrag Sunaric untersucht dieses geschichtlich gewachsene Konstrukt grundlegend und geht dabei der Frage nach, ob und - bejahendenfalls - wie es im Rahmen der Schweizerischen Zivilprozessordnung Beachtung findet. Dabei legt er den Fokus auf den Grundfall der Prozessführungsbefugnis, d.h. den Fall, dass eine Person ein vermeintlich eigenes Recht im eigenen Namen vor Gericht geltend macht, wobei anhand einer Erörterung der dogmengeschichtlichen Entwicklungsetappen versucht wird, innerhalb des historisch gewachsenen Dickichts Bleibendes von Überholtem zu unterscheiden.
 
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2018
Universität Zürich
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.5 cm
Dicke: 1.1 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-156416-1 (9783161564161)
Schweitzer Klassifikation
 
 
Autor*in
LL.M.
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Zürich (MLaw) sowie am King's College London (LL.M.); 2014-17 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Römisches Recht und Privatrecht an der Universität Zürich; 2018 Promotion; derzeit Substitut in Zürich.