Rezensionen / Stimmen
Zur Vorauflage
"(...) Der Kommentar ist eine umfassende Darstellung der europäischen und der nationalen Basisvorschrift für das Lebensmittelrecht und deshalb auch noch nach zwei Jahren für alle empfehlenswert, die sich vertieft den Grundfragen des Lebensmittelrechts befassen. Ein gebundenes Buch mit rund 1200 Seiten und 1 kg Gewicht lässt sich zwar nicht in jede Handtasche stecken, aber das dünne Papier macht das Werk dennoch handlich und zum (Nach-)Lesen auch unterwegs geeignet."
Birgit Bienzle, Winnenden, in: BLC / lebensmittel.org 01.05.2023, zur 1. Auflage 2021
"(...) Es begeistert zunächst die Aktualität: Zwar konnte die vierte LFGB Novelle von Sommer 2021 noch nicht textlich ihren Niederschlag finden, aber die notwendigen Hinweise auf die eingetretenen Veränderungen finden sich wieder. Genauso verhält es sich mit der Rechtsprechung der letzten Jahre, die sich bis in das Jahr 2020 wiederfindet. Damit sind auch die in der Praxis wesentlichen Vorschriften wie der Internetpranger des § 40 Abs. 1a LFGB sicher kommentiert und bieten dem Leser gute Anhaltpunkte und Orientierung in der Fülle der Entscheidungen. Die Kommentierung zeichnet sich mit einer durchgehenden Betrachtung der Materie aus unionsrechtlicher Perspektive aus. Das zeigt sich anschaulich in der konsequenten Darstellung der Beurteilung der Lebensmittelsicherheit als Risikomanagemententscheidung, bei der die relevanten Vorschriften miteinander verzahnt und in Zusammenhang gesetzt werden.
(...)
Der Kommentar ist daher uneingeschränkt zu empfehlen: Auf knapp 1.200 Seiten findet der Leser den aktuellen Stand zur Basis-VO und zum LFGB im durchaus handlichen Format, so dass der Kommentar nicht nur am Schreibtisch seinen Platz findet, sondern auch unterwegs für den Termin mitgenommen werden kann."
Rechtsanwalt Dr. Boris Riemer, Lörrach, in: NVwZ 12/2022, zur 1. Auflage 2021
"(...) ein sehr beachtliches Gesamtwerk, welches v. a. durch seine klare Gliederung im jeweiligen Kommentarteil zu den Artikeln und Paragraphen besticht.
(...) Sehr gelungen ist die Auseinandersetzung mit den inhaltlichen objektiven und subjektiven Betrachtungsweisen der jeweiligen Rechtsnorm, die Darstellung konkurrierenden Rechts, d. h. des Vorrangs der EU-Gesetzgebung, vielen weiterführenden Leitlinien, Spezialgesetzgebungen und herausragend vieler Darstellungen zahlreicher Definitionen, inkl. Quellenangaben, die für den Vollzug "Gold wert" sind!"
Dr. Mirjam Jasper, Hannover, in: Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung 9/2021, zur 1. Auflage 2021
"Die Welt der lebensmittelrechtlichen Literatur wird seit Anfang März diesen Jahres um eine neue Facette erweitert: Mit dem von Streinz und Meisterernst herausgegebenen Werk liegt seither eine Erläuterung der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 und des LFGB vor, die das Potential hat, als eine Standardkommentierung des Lebensmittelrechts zu avancieren.
(...) Kurz und knapp gesagt: Mit dem "Streinz/Meisterernst" bekommt der Leser, was er braucht: einen gediegenen Kompass in einer immer unübersichtlicher werdenden lebensmittelrechtlichen Welt. Der Kommentar sei denn auch jeder/jedem ans Herz gelegt, die/der sich mit den Grundfragen des Lebensmittelrechts unserer Tage befasst; und zwar nachdrücklich."
Rechtsanwalt Rochus Wallau, Ingolstadt, in: LMuR 4/2021, zur 1. Auflage 2021
"(...) Wir haben es nun insgesamt mit einer deutlich eingehenderen Kommentierung von Lebensmittel-Basis-Verordnung und LFGB zu tun, und es fällt zunächst auf, dass die Herausgeber offenbar bemüht waren, neben Kolleginnen und Kollegen aus Universität und Anwaltschaft auch Vertreter der zuständigen Behörden als Autoren zu gewinnen. Dies spricht eindeutig für den Band.
(...) Insgesamt liegt mit dem neuen Werk eine Kommentierung vornehmlich aus Sicht der Bundesbehörden sowie der Wissenschaft vor, es konnten also Rechtsetzungsakteure die von ihnen bei der Rechtsetzung verfolgten Absichten in die Kommentierung einfließen lassen. Dies mag die Akzeptanz bei staatlichen Akteuren für die Kommentierung steigern, und es bringt die Gewissheit, dass der Band einen wirklichen Gesamtüberblick über die Materie liefert. Wie bereits festgestellt, liegt zudem eine hochaktuelle Kommentierung vor, die sich sicherlich umgehend als "Bestseller" erweisen wird."
Rechtsanwalt Dr. Matthias Wiemers, Berlin, in: DVBl 15/2021, zur 1. Auflage 2021
"(...) unentbehrlich wird der Streinz/Meisterernst für diejenigen, die lebensmittelrechtlichen Problemstellungen in der Praxis, aber auch in der Wissenschaft, auf den Grund gehen wollen oder müssen. Denn an den Erläuterungen der Mannschaft dieser beiden Herausgeber wird in nächster Zeit niemand vorbeikommen, nicht einmal die Autoren des Zipfel/Rathke. Im Gegenteil! Dafür steckt zu viel Kompetenz und Sachverstand im neuen Kommentar.
(...) Der Rezensent hat jedenfalls beschlossen, seinen druckfrischen Streinz/Meisterernst weiter auf Herz und Nieren zu prüfen. Er kann sich davon für seine tägliche Arbeit nur Vorteile versprechen. Wer von Berufs wegen den Himalaya des Lebensmittelrechts mit seinen vielen Bergen besteigen und versuchen muss, einzelne Gipfel zu erklimmen, um sich einen Überblick zu verschaffen, dem sei neben ausreichend Proviant der neue Kommentar als Reiseführer wärmstens empfohlen. Und wenn man im Zelt dann aufgrund essentieller Probleme nicht schlafen kann, dann könnte der rettende Ratschlag lauten, frei nach dem früh ausgerechnet an einer Lebensmittelvergiftung verstorbenen Ralph Arthur Roberts (eigentlich Robert Arthur Schönherr): "In dem Basiscamp nachts um halb eins, lies doch Meisterernst oder auch Streinz". Denn dann findet sich - für fast jede lebensmittelrechtlich grundlegende Frage eine passende Antwort."
Rechtsanwalt Prof. Dr. Moritz Hagenmeywe, Hamburg, in: Human Resources Manager 02.07.2020, zur 1. Auflage 2020
"(...) Mit dem Kommentar ist es gelungen, ein handliches Buch auf den Markt zu bringen, das angesichts seiner äußerlichen Kompaktheit durch die Tiefe der Kommentierungen überrascht. Mit dem umfassenden Sachverzeichnis lassen sich schnell Themen finden, wenn man die "Hausnummer" gerade nicht parat hat."
in: Tierische Nebenprodukte Nachrichten 2/2021, zur 1. Auflage 2021