Die »Normalität der Grundschule« ist ein empirisch begründeter Theorieentwurf, der Grundschulpädagogik vor dem Hintergrund sozialer Normen und der interaktionalen Konstruktion von Normalität betrachtet. Ausgangspunkt der Studie ist der Widerspruch einer beobachtbaren Praxis des Normalisierens von Differenzbildung gegenüber dem professionellen Selbstverständnis der Grundschule als »Schule für alle«. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Rekonstruktion und kritischen Beschreibung von Verflechtungen zwischen Erziehungsmaßnahmen und der (Re-)Produktion von Normalität.
Rezensionen / Stimmen
»Die Untersuchung von Normalitätskonstruktionen aus Perspektive Grundschullehramtsstudierender ist innovativ und eröffnet neue Einblicke in die Mechanismen der "Normalität" im schulischen Kontext. Das Buch ist besonders wertvoll für Forschende, die sich mit der Konstruktion von Normalität, Inklusion oder Heterogenität auseinandersetzen, sowie für Forschende und Lehrende aus den lehrerinnen- und lehrerbildenden Fächern. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ihren wissenschaftlichen Anspruch und ihre Relevanz für die Grundschulforschung. Es ist eine bedeutsame Arbeit für alle, die die oft unsichtbaren Prozesse der Normalisierung in der Schule verstehen und kritisch hinterfragen möchten.« Agnes Pfrang, Zeitschrift für Grundschulforschung, Nr. 18 2025
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 227 mm
Breite: 152 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7799-7796-4 (9783779977964)
Schweitzer Klassifikation