In den letzten Jahren hat eine Reihe von spektakulären Schieflagen deutscher und internationaler Unternehmen Aufsehen erregt, die durch Geschäfte mit Derivaten verursacht wurden. Derivate werden in Industrie- und Handelsunternehmen im Rahmen des unternehmerischen Finanzmanagements sowohl als Hedging-Instrumente zur Absicherung von Marktpreisrisiken als auch zur zusätzlichen Gewinnerzielung eingesetzt. Die Untersuchung der Kompetenzen und Pflichten des Vorstands beim Einsatz von Derivaten, gemessen an den Regeln des deutschen Aktiengesellschaftsrechts, die für die Leitung und Überwachung einer Aktiengesellschaft durch den Vorstand gelten, ist Gegenstand dieser Arbeit. Kompetenzen und Pflichten des Vorstands beim Einsatz von Derivaten bilden einen Teil der Corporate Governance deutscher Aktiengesellschaften.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-54265-1 (9783631542651)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Julia Sernetz studierte Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln, der Université Paris I (Panthéon/Sorbonne) und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Abschluß beider Staatsexamina in München promovierte sie an der Universität Frankfurt am Main. Die Autorin war während des Referendariats als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Internationales Recht und Rechtsvergleichung der Ludwig-Maximilians-Universität München beschäftigt. Neben der Promotion arbeitete sie in einer internationalen Wirtschaftskanzlei. Heute ist die Autorin in der Konzernrechtsabteilung eines großen Industrieunternehmens tätig.
Aus dem Inhalt: Begriff und Systematisierung der Derivate - Nutzen und Gefahren des Einsatzes von Derivaten - Einsatz von Derivaten in Industrie- und Handelsunternehmen - Kompetenzen des Vorstands hinsichtlich der Entscheidung über den Einsatz von Derivaten - Pflichten des Vorstands und Grenzen des unternehmerischen Ermessens - Risikomanagement von Derivaten.