Zahlungsschwierigkeiten von Wohnungs- und Hauseigentümern treten in wirtschaftlichen Krisenphasen massiv auf. Gerade in der heutigen Zeit, in der Versteigerungsfälle rapide anwachsen, stellt sich die Frage, ob und inwieweit im Zwangsversteigerungsverfahren eine Wertverschleuderung statt einer Entschuldung stattfindet und welche rechtlichen Instrumente der Schuldner hiergegen einsetzen kann. Büchmann arbeitet die typischen Billigerwerbssituationen heraus:
Gläubiger beschleunigt das Verfahren, um selbst billig zu ersteigern;
Gläubiger führt durch zielgerichtetes Verhalten einen zweiten Versteigerungstermin herbei, um den gesetzlichen Schuldnerschutz weitgehend auszuschalten;
Gläubiger inszeniert Strohmannerwerb;
Gläubiger ersteigert das Grundstück unter Anrechnung auf seine Forderung, die in Wirklichkeit gar nicht besteht;
Gläubiger kassiert außerhalb der Versteigerung Geld vom Bieter, das er dem Schuldner nicht anrechnet.
Anschließend entwickelt er für den Schuldner prozessuale Abwehrmöglichkeiten. In den Fällen, in denen sich ein prozessualer Schuldnerschutz nicht installieren läßt, wird gezeigt, wie der Schuldner den finanziellen Verlust materiellrechtlich ausgleichen kann.
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Verlagsort
Maße
Höhe: 22.6 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7890-4814-2 (9783789048142)
Schweitzer Klassifikation