Glamour und Geld, Intrigen und Skandale bestimmten das Leben der ungarischen Porträtmalerin Vilma Parlaghy (1863-1924), die ihren Ruhm der Zurückweisung ihrer Werke auf den Berliner Kunstausstellungen und einer durch Kaiser Wilhelm II. verliehenen großen Goldmedaille verdankte. Kaiser, Könige, Minister und Industriemagnaten saßen ihr Modell und durch ihre Ehe mit einem russischen Aristokraten erlangte sie den Ruf einer Malerfürstin. Nach der Scheidung setzte sie ihre Karriere in Amerika fort, wo sie den Stahltycoon Andrew Carnegie, Präsident Theodore Roosevelt oder den genialen Erfinder Nikola Tesla porträtierte. Sie wurde Millionärin und verlor zuletzt doch alles. Sie starb mit 60 Jahren in New York und ist heute völlig vergessen, nicht zuletzt, weil sie ihr größtes Kunstwerk mit ins Grab genommen hat: sich selbst.
Blick ins Buch
- Malerfürstin
- Porträts der internationalen High Society
- Kunst und Gesellschaft um 1900
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Illustrationen
12
58 farbige Abbildungen, 12 s/w Abbildungen
12 b/w and 58 col. ill.
Maße
Höhe: 237 mm
Breite: 165 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-80274-2 (9783422802742)
Schweitzer Klassifikation
Ulrich Schulte-Wülwer, bis 2009 Museumsdirektor in Flensburg und Honorarprofessor der Universität Kiel