Max Frisch, der in Millionenauflage gelesene Schweizer Weltautor, taugt noch lange nicht zum wirkungslosen Klassiker. Gerade in Krisensituationen bewährt er sich, weil er immer vom Individuum ausgeht, das sich zu seiner Zeit verhalten muss.
Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann Aufsehen.
Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreicher Gespräche mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor »mit Leben bezahlt«.
Rezensionen / Stimmen
»Schütts doppelbändige Biografie wird als Standardwerk zu Frisch nie wieder zu toppen sein ... Schütt bietet, ohne auch nur einmal in einen peinlichen Schlüssellochstil zu verfallen, allerhand sprechende Details aus dem Leben eines Schriftstellers auf, an dessen Karriere man bis heute die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts in nuce schmecken kann.«
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Illustrationen
Mit zahlreichen Abbildungen
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 154 mm
Dicke: 46 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-518-43243-3 (9783518432433)
Schweitzer Klassifikation