In den vergangenen zehn Jahren wurden weite Teile Deutschlands von Hochwasserkatastrophen heimgesucht, die zu den größten und verheerendsten der letzten zweihundert Jahre zählen. Angesichts der schwerwiegenden Schäden, die diese Hochwasserereignisse verursachten, und unter dem "Damoklesschwert" erneuter "Jahrhunderthochwasser" stellt sich die Frage, ob in Deutschland ein wirksamer Hochwasserschutz (noch) gewährleistet ist.
Vor diesem Hintergrund macht es sich die Autorin in dieser Studie zur Aufgabe, die rechtlichen Möglichkeiten auszuloten, welche die deutsche Rechtsordnung zum Schutz vor Hochwasserschäden bereit hält.
Das deutsche Hochwasserschutzrecht wird von vielfältigen Rechtsquellen geprägt und stellt sich als komplexes Querschnittsrecht dar: Rechtsnormen, die für den Hochwasserschutz instrumentalisiert werden können, finden sich über die unterschiedlichsten Rechtsbereiche verstreut. Es existiert in Deutschland kein rechtsgebietsübergreifendes und systematisiertes Hochwasserschutzrecht.
Diese Studie analysiert das öffentlich-rechtliche Regelwerk des Bundes und der Länder im Hinblick auf seine Möglichkeiten und Eignung für den Hochwasserschutz. Hierbei werden die über das Recht der Wasserwirtschaft bzw. der Wasserwege, der Raumplanung, des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie des Bodenschutzes verstreuten und teilweise bisher wenig beachteten Rechtsinstrumente erstmals umfassend ermittelt, erfasst, strukturiert und bewertet.
Reihe
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Verlagsort
Zielgruppe
Umwelt-, Bau- und Landwirtschaftsministerien und diesen nachgeordnete Behörden, Stadt- und Regionalplaner, Aufsichts- und Genehmigungsbehörden, Umweltverbände, Bürgerinitiativen, Lehrstühle und Institute Bau-, Umwelt- und Wasserrecht, Bibliotheken
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-503-08337-4 (9783503083374)
Schweitzer Klassifikation