Mit der Reichsgründung von 1871 sind Militär, Staat und Gesellschaft in Deutschland eine enge Verbindung eingegangen. Welche Bedeutung kommt dem Militär in so unterschiedlichen politischen Systemen wie dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem "Dritten Reich" und der Bundesrepublik zu? Unverändert bleibt dabei der überragende Einfluss der sogenannten militärischen Spitzengliederung, die auch den Oberbefehl über die deutschen Streitkräfte umfasst und damit über den Einsatz im Krieg entscheidet.
Rudolf J. Schlaffer untersucht, welchen Anteil die militärische Spitzengliederung an den militärischen Erfolgen und Misserfolgen besaß, und zeigt auf, dass die damit verbundene Regelung des Oberbefehls bis heute der prägnante Ausdruck des engen Zusammenhangs zwischen dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen System in Deutschland ist.
Sprache
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Zielgruppe
HistorikerInnen, Militärs, PolitikwissenschaftlerInnen und allgemein Interessierte.
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Maße
Höhe: 229 mm
Breite: 157 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-17-043180-5 (9783170431805)
Schweitzer Klassifikation
Oberstleutnant Dr. Rudolf J. Schlaffer ist Stabsoffizier, Militärhistoriker, Universitätsdozent und Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr.