Die rückwirkende Vernichtung einer durchgeführten Kapitalerhöhung führt in der aktienrechtlichen Praxis zu kaum hinnehmbaren Konsequenzen. In der Literatur ist daher das Modell einer vorübergehenden Anerkennung der erfolgreich angefochtenen Kapitalerhöhung auf Basis der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft entwickelt worden. Die Arbeit zeigt einen alternativen Lösungsweg auf. Dabei führt die systematische Analyse des Kapitalerhöhungsrechts zur Verneinung eines automatischen Fehlergleichlaufs zwischen Kapitalerhöhungsbeschluss und durchgeführter Kapitalerhöhung. Allerdings erfordert das Anfechtungsrecht eine Beseitigung der Folgen der Kapitalerhöhung für die Zukunft. Die Arbeit widmet sich daher auch den Einzelheiten der notwendigen Abwicklung einschließlich der schuldrechtlichen Ausgleichsansprüche.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58631-0 (9783631586310)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Sebastian Scherrer, geboren 1972, studierte Jura in Passau, Bordeaux, München und Würzburg. Die Referendarzeit verbrachte er in Düsseldorf. Seit 2003 arbeitet er als Rechtsanwalt in einer Sozietät in Hannover, seit 2008 als Partner.
Aus dem Inhalt: Das System der aktienrechtlichen Kapitalerhöhung im Überblick - Die Bedeutung der einzelnen (Teil-)Akte der Kapitalerhöhung - Auswirkungen der Beschlussvernichtung auf den Bestand der durchgeführten Kapitalerhöhung - Die Abwicklung nach erfolgreicher Anfechtung des Kapitalerhöhungsbeschlusses - Abfindungs- und Ausgleichsansprüche.