Hartnäckiges "Schulschwänzen" zieht oft langfristige Folgen nach sich: Für den Schüler kann die gescheiterte Ausbildung zur lebenslangen Belastung werden, für die Gesellschaft stellen beruflich nicht qualifizierte Arbeitssuchende ein volkswirtschaftliches Problem dar.
Dem Fernbleiben von der Schule gehen häufig Verhaltensprobleme in der Schule oder Mobbing voraus. Beides ist nur in einer guten Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule zu lösen, gegebenenfalls unterstützt durch Schulsozialarbeit, schulpsychologischen Dienst, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendamt, Polizei und Kinderärzte. Das gilt auch für die Fälle, in denen es wegen psychosomatischer Beschwerden zu langen Abwesenheitszeiten kommt.
Ein erfolgreiches Intervenieren setzt voraus, dass die beteiligten Unterstützer ihre Aktivitäten miteinander abstimmen. Wilhelm Rotthaus gibt eine Übersicht über das gesamte Problemfeld und beschreibt die unterschiedlichen Beziehungs- und Einflussebenen, die hier eine Rolle spielen. Jedem Beteiligten werden Anregungen für die Arbeit in seiner Position und in seinem Tätigkeitsfeld aus einer systemtherapeutischen Perspektive gegeben.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für Grundschule und weiterführende Schule
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten
Schulpsychologen
Schulsozialarbeiter
Kinderärzte
Kinder- und Jugendpsychiater
Mitarbeiter in kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken
Mitarbeiter im Jugendamt
Schulleiter
Lehrer
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 211 mm
Breite: 149 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8497-0268-7 (9783849702687)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Wilhelm Rotthaus, Dr. med., hat neben dem Studium der Medizin in Freiburg, Paris und Bonn und dem der Musik in Köln Ausbildungen in klientenzentrierter Gesprächstherapie, klientenzentrierter Spieltherapie und Systemtherapie absolviert. Von 1983 bis 2003 war er Ärztlicher Leiter des Fachbereichs Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Rheinischen Kliniken Viersen. Buchveröffentlichungen u. a.: "Wozu erziehen" (7. Aufl. 2010), "Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie" (4. Aufl. 2013), "Ängste von Kindern und Jugendlichen" (2015) und "Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen" (2017).