Das Buch aus der Schriftenreihe "Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht" befasst sich mit dem Minderheitenschutz bei Verschmelzungen unter Beteiligung von Kapitalgesellschaften. Es beinhaltet eine systematische Darstellung und kritische Würdigung der verschmelzungsrechtlichen Regelungen, die bei grenzüberschreitenden Sachverhalten von einer europäischen Harmonisierung insbesondere durch die sog. Verschmelzungsrichtlinie aus dem Jahre 2007 geprägt wurde. Der Gegenstand der Untersuchung besteht im Wesentlichen in der kritischen Bewertung dessen, ob und wie dem Richtlinien- und Gesetzgeber sowohl bei innerstaatlichen als auch bei grenzüberschreitenden Verschmelzungen eine verhältniswahrende Abwägung zwischen den korporativen Interessen und denen der in geringem Umfang beteiligten Anteilseigner gelungen ist. Im Fokus stehen naturgemäß Verschmelzungen von konzernunabhängigen Gesellschaften. Im Ergebnis offenbart die Untersuchung einige Schwächen des geltenden Rechts insbesondere mit Blick auf die stiefmütterliche Behandlung der GmbH, das bestehende Ungleichgewicht bei den vermögensbezogenen Kompensationsleistungen sowie prozessrechtliche Unzulänglichkeiten im Bereich des Beschlussmängelrechts und des Spruchverfahrens. Nach erläuternden Darstellungen des geltenden Rechts unterbreitet der Autor diverse Vorschläge, um de lege ferenda einen sachgerechten Interessenausgleich zu ermöglichen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Erfurt
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8300-6687-3 (9783830066873)
Schweitzer Klassifikation