Medien bestimmen unseren Alltag in jeder Lebenslage. Viele Menschen empfinden ihre Macht aber als gefährlich für die gesellschaftliche Kultur. Gunter Reus zeigt dagegen, wie sehr ein Gemeinwesen auf der kulturellen Leistung der Massenmedien aufbaut. Der Autor bedient sich dabei eines weiten Kulturbegriffs und zeichnet nach, wie sie Errungenschaften der Menschheit historisch ausgeformt haben. Ohne Medien gäbe es keine einheitliche Sprache und keinen Austausch von Information und Wissen, wie wir ihn kennen. Es gäbe keine Ausbalancierung sozialer Interessen, keine Kontrolle von Macht, keine Orientierung auf das Gemeinwohl, kein Kunstleben. Auch im Internetzeitalter bleiben Massenmedien, bei aller notwendigen Kritik an ihren Schattenseiten, unverzichtbar als Kulturträger. Sie sorgen für die Transparenz politischen Handelns ebenso wie für die (potentielle) Teilhabe aller am Kunstgeschehen. Damit prägen sie die Kultur der Demokratie wie auch die Kultur in der Demokratie entscheidend mit.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 203 mm
Breite: 127 mm
Dicke: 8 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-44087-9 (9783658440879)
DOI
10.1007/978-3-658-44088-6
Schweitzer Klassifikation
Dr. Gunter Reus ist apl. Professor für Journalistik i. R. am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Einstieg: Ein besonderes Verhältnis.- Aufbau des Bandes.- Medien sind Kultur.- Medien verbreiten Kultur.- Medien berichten über Kultur.- Kultur im Netz und Wandlungsprozesse.- Fazit und Ausblick.- Zum Weiterlesen.- Glossar.