Die Rechtslage hinsichtlich der dem Aktionär zustehenden Klagerechte ist weitgehend ungeklärt. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um die Einzelklagebefugnisse des Aktionärs. Zu diesem Zweck wird ein Blick auf das französische Recht geworfen. Dort sind Klagerechte der Aktionäre schon seit langem anerkannt. Insbesondere wird das Institut der actio pro socio untersucht, welches sich in der deutschen konzernfreien Aktiengesellschaft bislang nicht etablieren konnte. Anhand der Vorgaben und Erfahrungen im französischen Recht wird ein Vorstoß zur Fortbildung des Aktienrechts unternommen. Die Autorin nimmt zu der Frage Stellung, ob das Minderheitenrecht der 147 AktG einem Einzelklagerecht zugunsten der Aktionäre zur Durchsetzung der verbandsinternen Haftung weichen soll.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48621-4 (9783631486214)
Schweitzer Klassifikation
Diese Dissertation wurde betreut von Herrn Prof. Dr. Marcus Lutter.
Aus dem Inhalt: Actio pro socio im französischen und belgischen Aktienrecht - Abwehrklagen gegen rechtswidriges Organhandeln - Folgerungen aus dem französischen Recht für die Diskussion um die Aktionärsklagen in Deutschland - Überlegungen de lege ferenda, ob das Minderheitenrecht des 147 AktG einem Einzelklagerecht zugunsten der Aktionäre weichen soll.