Die 1936 gegründete Straßenbauunternehmung Ing. Hellmuth Swietelsky steht am Anfang der Geschichte der heutigen Swietelsky AG, des drittgrößten Baukonzerns in Österreich. Als Gewerbebetrieb gegründet, erlebte das Unternehmen während des Zweiten Weltkriegs einen steilen Aufstieg. Hellmuth Swietelsky war Mitglied der NSDAP und seine unternehmerische Tätigkeit erfolgte in weiten Bereichen im Schatten der kriegerischen Expansionspolitik des NS-Staates. Der Band geht der Frage nach, in welcher Weise die Bedingungen der NS-Wirtschaft, vor allem der massive Einsatz von Zwangsarbeitskräften, den Aufstieg des Unternehmens begünstigten. Die Studie ist das Ergebnis eines Projekts des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW), sie beleuchtet die immanente Komplizenschaft von Unternehmertum und Nationalsozialismus.
 
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Illustrationen
zahlr. s/w- und farb. Abb.
Maße
Höhe: 242 mm
Breite: 181 mm
Dicke: 42 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-205-22314-6 (9783205223146)
Schweitzer Klassifikation
 
 
Herausgeber*in
Verena Pawlowsky, Mag.a Dr.in, Historikerin in Wien; Lehraufträge, Forschungen und Publikationen zur Geschichte der Fürsorge, Geburtshilfe und Illegitimität, zur Genese der österreichischen Kriegsopferversorgung im und nach dem Ersten Weltkrieg, zu Fragen des Vermögensentzugs im Nationalsozialismus und der Restitutionsproblematik nach 1945 sowie zur NS-Geschichte von Institutionen; siehe auch: https://www.forschungsbuero.at/team.html.
Harald Wendelin, Mag. Dr., Historiker in Wien, Forschungen zu Staatsbürgerschaft und Heimatrecht, Sozialpolitik und Kriegsopferversorgung nach dem Ersten Weltkrieg sowie Vermögensentzug im Nationalsozialismus und Restitution in der Zweiten Republik, Provenienzforschung; siehe auch: https://www.forschungsbuero.at/team.html.