Immer mehr größere und auch mittelständische Anwaltskanzleien organisieren sich in der Form einer Rechtsanwalts-AG. Die Vorteile einer solchen Gesellschaftsform liegen - neben der Haf-tungsbeschränkung - insbesondere im Bereich des Marketings und der Organisationsstruktur. Für ersteres sei beispielhaft die vorteilhafte Firmierung als Aktiengesellschaft angeführt, für zweites die im Vergleich zu Personengesellschaften und zur Rechtsanwalts-GmbH einfachere An-teilsübertragung. Aufgrund einer fehlenden gesetzlichen Regelung der Rechtsanwalts-AG bestand bisher erhebli-che Rechtsunsicherheit, die durch das vorliegende Werk beseitigt werden soll. Der Autor be-leuchtet sämtliche, im Spannungsfeld von anwaltlichem Berufsrecht und Aktienrecht bestehende Problembereiche der Rechtsanwalts-AG, darunter etliche, bisher weniger bekannte Probleme. Sachgerechte Lösungen werden durch eine Gegenüberstellung der kollidierenden Rechtsgebiete erzielt. Regelmäßig wird das Augenmerk auch auf Aspekte multiprofessioneller Beratungsge-sellschaften gerichtet. Besondere Bedeutung hat die Frage, aus welchen Berufsgruppen Vorstand und Aufsichtsrat zu bilden sind, sowie die Frage, wer Aktionär einer Rechtsanwalts-AG sein kann. Der Autor kommt hier zu überraschenden, für die Praxis sicher erfreulichen Ergebnissen.
 
Thesis
Dissertationsschrift
2003
Universität zu Köln
Auflage
Sprache
Verlagsort
Gewicht
ISBN-13
978-3-8240-5219-6 (9783824052196)
Schweitzer Klassifikation