Schwarze Menschen, ihre Geschichten, Erfahrungen und Künste sind seit Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten, Teil Europas. Doch warum bekommen Schwarze Autor*innen in den Literaturwissenschaften immer noch nur wenig Aufmerksamkeit? Jeannette Oholi rückt in ihrem Buch erstmalig Schwarze europäische Literatur des 21. Jahrhunderts in den Fokus. Sie argumentiert gattungsübergreifend, dass in literarischen Texten aus Deutschland, Frankreich und England das dominante Narrativ eines weißen >Europäischseins< durch plurale Schwarze Identitätsentwürfe unterwandert wird. Dabei wird deutlich: Die pluralen afropäischen Ästhetiken, die in den literarischen Texten produziert werden, zeichnen sich durch Bewegungen, Verbindungen und Uneindeutigkeiten aus und entziehen sich somit einer verengten Lesart.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Justus-Liebig-Universität Gießen
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 219 mm
Breite: 146 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7172-8 (9783837671728)
Schweitzer Klassifikation