Die Dissertation diskutiert den Einsatz von Lernstandsdiagnostik in der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit. Da die Betroffenen es besonders schwer haben, schriftbasierte Testverfahren zu bewältigen, sollten Tests zur Ermittlung des Lernbedarfs so gestaltet werden, dass sie keine Ängste und Widerstände hervorrufen.
Die Autorin betrachtet die lernstandsdiagnostische Situation aus der Sicht der Lernenden und analysiert deren Handlungsstrategien. Ein genaueres Verständnis für die Probleme von erwachsenen funktionalen Analphabeten in Testsituationen kann dazu beitragen, die Potenziale von Lernstandsdiagnostik besser auszuschöpfen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Dicke: 1.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7639-5544-2 (9783763955442)
Schweitzer Klassifikation
Barbara Nienkemper ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen an der Universität Hamburg.
Einleitung
1 Begriffsverwendung
2 Lernstandsdiagnostik aus der Perspektive von Lernenden
3 Lernstandsdiagnostik aus der Perspektive von funktionalen Analphabetinnen und Analphabeten
4 Bewältigungsstrategien bei funktionalem Analphabetismus
5 Entwicklung einer subjektwissenschaftlichen Theorieperspektive auf Handlungsstrategien im Umgang mit Lernstandsdiagnostik
6 Forschungsdesign für die qualitative Befragung von Erwachsenen mit Lese- und/oder Schreibschwierigkeiten
7 Handlungsstrategien im Umgang mit Testsituationen bei funktionalem Analphabetismus
8 Subjektive Handlungsbegründungen im Umgang mit Testsituationen bei funktionalem Analphabetismus
9 Diskussion und Zusammenführung der Ergebnisse
Literatur
Autorenporträt
Zusammenfassung
Abstract