Thema der Arbeit sind die Probleme der unternehmensübergreifenden Miterfinderschaft in Forschungs- und Entwicklungskooperationen. Diese stellen immerhin rund 20 - 30 % aller Miterfindungen aus Unternehmen dar. Der Gesetzgeber hat in 6 S. 2 PatG die Gemeinschaftserfindung zwar genannt, Voraussetzungen und Rechtsfolgen aber nicht näher geregelt. Daraus ergeben sich eine Reihe von rechtlichen Problemen, z.B. die Abgrenzung der Miterfinder zu den sonstigen an der Erfindung beteiligten Personen. Vor allem aber ist die Aufteilung und der Umfang der Verwertungsrechte an einer solchen Miterfindung noch nicht abschließend geklärt. Probleme bereitet dies, wenn der Kooperationsvertrag keine oder nur lückenhafte vertragliche Regelungen enthält. Fraglich ist dann, ob das Gesetz eine angemessene Lösung bereithält und wie zu verfahren ist, falls die gesetzliche Regelung inadäquat sein sollte.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-33174-3 (9783631331743)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Andrea Niedzela-Schmutte, geboren 1965 in München. Von 1986 bis 1991 Studium der Rechtswissenschaften in München, von 1991 bis 1995 Assistentin am Institut für Rechtswissenschaften/Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr München. 1992 Besuch der «Orientation in the United States Legal System» an der Georgetown University in Washington D.C., USA. Seit 1995 tätig im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.
Aus dem Inhalt: Die Miterfindung als patentwürdige Erfindung - Die Entwicklung der Patentgesetzgebung - Die bisherigen Lösungsansätze zum Miterfinderbegriff - Der negative Miterfinderbegriff - Gründe und Ziele von vertraglich begründeten FuE-Kooperationen - Problembereiche aus dem Arbeitnehmererfinderrecht - Das neu Know-how - Konflikte der FuE-Kooperation.