Unter der Geltung eines Gewaltmonopols, dessen Dienstleistungen nicht nur durch die Rechtsgemeinschaft über Steuermittel finanziert werden, sondern auch eine individuelle Kostenbeitragspflicht auslösen, muss es ein Anliegen des Rechtsstaats sein, auch wirtschaftlich schwachen Personen Zugang zur staatlichen Gerichts- und Vollstreckungsgewalt zu gewähren. Da der moderne Rechtsstaat auf die professionelle Beratung und Prozessvertretung durch die privatrechtlich organisierte Anwaltschaft nicht verzichten kann, ist das Problem der Rechtsschutzgewährung nicht einfach durch eine Reform des Gerichtskostenwesens zu lösen. Der Staat muss im Einzelfall eine Prozesskostenhilfe erbringen. Simon Möbius befasst sich mit den rechtlichen Schwierigkeiten des geltenden einfachen Rechts der Prozesskostenhilfe und den Neuerungen, die die jüngste Reform im Sommer 2013 mit sich brachte. Er zeigt die verfassungsrechtliche Herkunft und das Wesen dieses Instituts auf und versucht, Maßstäbe für die Rechtsanwendung und Lösungen für eine Verbesserung der Prozesskostenhilfe zu entwickeln.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Universität Passau
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 231 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 28 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152892-7 (9783161528927)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1981; Studium der Rechtswissenschaften in Passau; 2009 Zweite Juristische Staatsprüfung; Rechtsassessor in Traunstein; seit 2010 Zulassung zur Rechtsanwaltschaft; Juni 2012 bis Januar 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau.