Kapitalerhöhungen sind ein wichtiges Instrument, um die wirtschaftliche Grundlage eines Unternehmens zu verbessern. Insbesondere für die Vorbereitung eines Börsengangs, für die Platzierung von Aktien an einer ausländischen Börse, aber auch für die weitere Konzernierung des Unternehmens sind sie von großer Bedeutung.
Ein auf der Hauptversammlung gefasster Kapitalerhöhungsbeschluss kann jedoch an vielfältigen Mängeln leiden. Selbst nach der Registereintragung kann er in solchen Fällen noch erfolgreich mit der Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage angegriffen werden. Die daraufhin erforderliche Rückabwicklung der bereits erfolgten Kapitalerhöhung bedeutet für das Unternehmen oft eine wirtschaftliche Katastrophe.
Die Arbeit zeigt die Folgen einer Nichtigerklärung für die durchgeführte Kapitalerhöhung als Gratwanderung zwischen Beseitigung des fehlerhaften Beschlusses und vorläufigem Bestandsschutz der erfolgten Maßnahme. Sie entwirft einen Weg, den Beschluss bei überwiegendem Gesellschaftsinteresse aufrecht zu erhalten, anderenfalls die erforderliche Rückabwicklung möglichst sachgerecht durchzuführen. Der Leser findet daher wertvolle Hilfestellung zu der Frage, wie in dieser schwierigen Situation der Schaden für die Beteiligten so gering wie möglich gehalten werden kann.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2001
Universität Bonn
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Rechtsanwälte, Unternehmen und ihre Berater, Gesellschaftsrechtler
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-504-64662-2 (9783504646622)
Schweitzer Klassifikation
RAin Dr. Ulrike Meyer-Panhuysen