Zugl.: Freiburg/Brsg., Univ., Magisterarb., 2000
Politische Parteien zu kritisieren und zu verurteilen hat beinahe schon Tradition. Eine Tradition, die nicht nur von Stammtischen gepflegt wird, sondern zunehmend auch von den Medien und der Politikwissenschaft. Geldgierig, machthungrig und omnipräsent hätten Parteien jeden Kontakt zum Bürger aus den Augen verloren, existierten nur noch durch sich und für sich.
Doch ist eine solche Sichtweise wirklich zutreffend? Dieser Frage geht das vorliegende Buch nach. Zum einen wird untersucht, ob Parteien wirklich zu losgelösten "Superstrukturen" verkommen sind, und zum anderen, ob und in wieweit sie nicht doch in der Gesellschaft verankert sind. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Parteien- und Wahlforschung werden dabei ebenso herangezogen wie Ergebnisse einer Befragung der Kandidaten für die Gemeinderatswahl der Stadt Freiburg im Jahr 1999. Die statistische Analyse zeichnet ein Bild, das weitaus differenzierter ist, als Kritik und Vorurteile vermuten lassen.
SW: Politologie; Partei; Parteiensystem; Theorie; *Deutschland BR; Stadt; Kommunalwahl; Kommunalpolitik; Sozialstruktur; Einstellungen; Politische Soziologie; Empirische Sozialforschung; Fallstudie
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ISBN-13
978-3-928597-30-2 (9783928597302)
Schweitzer Klassifikation