Das Buch untersucht die Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Begrenzung der Regresshaftung von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft. Wird die Gesellschaft aufgrund eines vermeintlichen Managementfehlers in Anspruch genommen oder wird gegen diese eine Geldstrafe oder -buße verhängt, sind die Aufsichtsratsmitglieder in der Regel zur Durchsetzung bestehender Regressansprüche gegen die Vorstandsmitglieder aus § 93 Abs. 2 Satz 1 AktG verpflichtet. Die bestehenden Haftungsrisiken lassen sich nach den aktienrechtlichen Vorschriften nur bedingt einschränken. Auch eine D&O-Versicherung bietet nicht in jedem Fall Schutz vor einer finanziellen Überforderung der Vorstandsmitglieder. Es sprechen der Autorin zufolge daher gute Gründe für eine Beschränkung der Haftung im Einzelfall unter Fürsorgegesichtspunkten.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Tübingen, Univ.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66518-3 (9783631665183)
Schweitzer Klassifikation
Kristina Mack hat Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen und der Université de Lausanne studiert.
Inhalt: Haftungsgefüge und Haftungszweck - Regresshaftung gemäß § 93 Abs. 2 Satz 1 AktG - Durchsetzung von Regressansprüchen - Haftungsbeschränkung und -ausschluss durch Vereinbarung, Beschluss, Zustimmung oder Weisung - Regresshaftung und Versicherungsschutz - Regresshaftung im Fall von gegen die Gesellschaft verhängten Geldstrafen und Geldbußen - Beschränkung der Innenhaftung unter Fürsorgegesichtspunkten.