Der Umgang mit Informationsdefiziten stellt eine für die Parteien kaum vorhersehbare Weichenstellung in zivilgerichtlichen Verfahren dar. Dennoch ist der deutschen Prozessordnung bislang eine Regelung fremd, welche die Reichweite parteilicher Mitwirkung für den deutschen Zivilprozess einheitlich vorgibt. Alisa Lenk befasst sich mit der entscheidenden Frage, ob die Anerkennung einer allgemeinen prozessualen Aufklärungspflicht mit den Grundsätzen eines liberal verstandenen Verfahrensmodells zu vereinbaren ist. Die Autorin entkräftet den oft behaupteten Konflikt zwischen Parteiherrschaft und Aufklärungspflicht im deutschen Zivilprozess und nimmt die Thematik hierzu auch aus einer rechtsvergleichenden Perspektive mit einer Untersuchung des französischen und U.S.-amerikanischen Zivilverfahrens in den Blick.
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Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-40846-6 (9783658408466)
DOI
10.1007/978-3-658-40847-3
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin
Alisa Lenk ist als Rechtsanwältin in einer Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main tätig.
Einleitung.- Erster Teil: Deutscher Zivilprozess.- Zweiter Teil: Französischer Zivilprozess.- Dritter Teil: U.S.-amerikanischer Zivilprozess.- Vierter Teil: Rechtsvergleichende Zusammenfassung und Gesamtergebnis.