Das Eigenkapitalersatzrecht zählt zu den Rechtsbereichen, die sowohl von hoher praktischer Bedeutung sind als auch in enormen Maße von ständig fortschreitender Rechtsprechung und Wissenschaft geprägt werden. 1998 hat der Gesetzgeber eine Reihe von Änderungen an den kodifizierten Eigen¬kapitalersatzregeln vorgenommen. Zum einen wurde der Anwendungsbe¬reich auf GmbH-Gesellschafter mit mindestens 10% der Anteile begrenzt. Zum anderen wurde eine Ausnahme für Gesellschafter, die Anteile zum Zwecke der Sanierung erwerben, in das GmbH-Gesetz eingefügt. Daneben gab es Änderungen durch die Einführung der Insolvenzordnung und die No¬vellierung des Gesetzes über die Unternehmensbeteiligungsgesellschaften.
Die Arbeit beleuchtet die Konsequenzen dieser Änderungen sowohl aus wis¬senschaftlicher als auch aus praktischer Sicht. Zunächst wird herausgear¬beitet, wie sich die Neuerungen in das bisherige System des Rechts der ei¬genkapitalersetzenden Leistungen einpassen und wie sich die dogmatischen Grundlagen nunmehr darstellen. Daneben werden die einzelnen Vorausset¬zungen für die Ausnahmen vom Anwendungsbereich des Eigenkapitalersatz¬rechtes untersucht, um so eine praktische Arbeit mit den neuen Gesetzesre¬geln zu ermöglichen.
Reihe
Sprache
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
ISBN-13
978-3-89012-893-1 (9783890128931)
Schweitzer Klassifikation