Warum folgt aus einer prekären gesellschaftlichen Lage nicht automatisch ein politisches Subjekt? Dieser Grundfrage kritischer Gesellschaftstheorie widmet sich Phries Künstler und geht Prozessen prekärer Subjektivierung im Kontext von Mutterschaft und Erwerbslosigkeit nach. Anhand von Interviews mit Teilnehmerinnen von Aktivierungsmaßnahmen werden aus poststrukturalistischer Perspektive die Kämpfe untersucht, die unternommen werden müssen, um den eigenen Subjektstatus gegen die Gefahr der Verwerfung zu sichern. Damit leistet die Studie einen Beitrag zur Theoretisierung und Empirie von Subjektivierung im Horizont sozialer Ungleichheit, Prekarität und Politik.
Rezensionen / Stimmen
»Lesetipp für feministische Fans von poststrukturalistischen Theorieansätzen der Subjektwertung.«
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2020
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
1
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1 SW-Abbildung
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6054-8 (9783837660548)
Schweitzer Klassifikation