Das Interesse Jugendlicher an der Politik ist in Deutschland und Frankreich rückläufig. Wie kann es gelingen, diesem Trend entgegenzuwirken und das Interesse Jugendlicher an der Demokratie zu fördern? Am Vergleich von zwei Partizipationsmodellen, dem Leipziger Jugendforum VOICE und dem Jugendgemeinderat in Lyon zeigt der Autor, wie diese Gremien entstanden sind, wie sie arbeiten und welche Rechte ihnen gewährt werden. Untersucht wird der Einfluss, den Erwachsene ausüben. Dargestellt wird, welche Effekte damit in der Kommune erreicht werden und welche Wirkungen das Engagement bei den Jugendlichen hinterlässt. Die Arbeit basiert auf einer quantitativen und qualitativen Datenerhebung bei Jugendlichen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und von freien Trägern beider Gemeinden. Der Autor unterbreitet Vorschläge, die Jugendliche und Erwachsene bei der Gründung und Arbeit dieser Gremien unterstützen sollen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Halle-Wittenberg
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58253-4 (9783631582534)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Hans Peter Krüger, geboren 1964; Lehrerstudium und -tätigkeit in Halle an der Saale; Studium der Politikwissenschaft in Leipzig und Grenoble; Leitung eines Jugendzentrums in Leipzig; Sachgebietsleiter im Jugendamt Leipzig; Abordnung an die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig; 2007 Promotion an der Universität Halle-Wittenberg.
Aus dem Inhalt: Politische und rechtliche Rahmenbedingungen für die Jugendpartizipation in Deutschland und Frankreich - Charakteristik der Jugendgremien VOICE Leipzig und CMJ de Lyon - Sichtweisen der Jugendlichen auf ihr Jugendgremium - Sichtweisen der Erwachsenen (Politik, Verwaltung, freie Träger, ehemalige Mitglieder des CMJ) auf die Jugendgremien - Empfehlungen für die Arbeit kommunaler Jugendgremien.