Der Beschluss des BGH vom 24. Februar 1997 zur Zulässigkeit einer KGaA mit einer GmbH als Komplementärin hat die wohl gestaltungsreichste deutsche Rechtsform in den Mittelpunkt des gesellschaftsrechtlichen Interesses gerückt. Die kapitalistische KGaA vereint die Vorteile der GmbH und der AG und bietet dem Satzungsgeber weitaus mehr Gestaltungsfreiheit als die AG. Für kapitalmarktaktive Unternehmen bestehen mit der Rechtsform der GmbH & Co. KGaA dem Gesetz nach ideale Möglichkeiten, die Unternehmensführung und Kapitalaufbringung zu trennen. Ziel der Arbeit ist es, den hieraus resultierenden Konflikt zwischen der Gestaltungsfreiheit und dem Anlegerschutz zu vermessen und auf der Ebene der KGaA-Satzung und des Gesellschaftsvertrages der Komplementärgesellschaft Gestaltungsvorschläge zu unterbreiten, um eine Machtbalance zwischen Geschäftsführung und Kommanditaktionären zu erzielen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-53918-7 (9783631539187)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Lars Kölling, geboren 1974, studierte von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen 1999 absolvierte er seine Referendarzeit am Landgericht Düsseldorf. Das Zweite juristische Staatsexamen schloss sich 2003 an. Seitdem ist der Autor als Rechtsanwalt in Düsseldorf tätig.
Aus dem Inhalt: Die Rechtsform der KGaA - Strukturprinzipien und Typus der kapitalistischen KGaA - Anlegerschutz durch Publizität und Transparenz - Anlegerschutz durch Wahrnehmung satzungsrelevanter Gestaltungsspielräume - Anlegerschutz durch Vermeidung von Gestaltungsmissbrauch.