Sofern der Geschäftsführer einer GmbH verbindliche Weisungen der Gesellschafter ausführt und dabei ein Schaden für die Gesellschaft entsteht, ist er grundsätzlich von einer Haftung freigestellt. Anders verhält es sich hingegen, wenn die ausgeführte Weisung fehlerhaft ist - in diesem Fall setzt sich der Geschäftsführer sehr wohl einem Haftungsrisiko aus. Diese Untersuchung legt die Voraussetzungen einer verbindlichen Weisung der Gesellschafter fest, konkretisiert die möglichen Haftungsrisiken des Geschäftsführers gegenüber der GmbH bei Ausführung wirtschaftlich nachteiliger Weisungen und erarbeitet für diese Konstellationen Möglichkeiten, das bestehende Haftungspotential zu begrenzen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-36467-3 (9783631364673)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Patrick Kaffiné wurde 1968 in Bad Ems geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Mainz, Dijon, Paris XII (D.E.A.) und London (LL.M.). Nach Abschluß des zweiten Staatsexamens promovierte er in Mainz. Seit 1999 ist er in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in den Bereichen M&A und Gesellschaftsrecht tätig.
Aus dem Inhalt: Weisungsrecht der GmbH-Gesellschafter (Zuständigkeit, Art, Umfang, Grenzen) - Entstehung von Haftungsrisiken für den Geschäftsführer im Rahmen des § 43 II, III GmbHG - Begrenzungen des Haftungsrisikos durch Formpflicht für Weisungen - Teilnahmemöglichkeit bei Gesellschafterversammlungen - Verzicht - Vergleich - Entlastung - Summenbegrenzung - Einwand unzulässiger Rechtsausübung - Verjährungseinrede und Beweislastverteilung.