Der Schutz "wirtschaftlich-virtueller" Gesellschafter rückte wegen verschiedener Urteile, die im Zusammenhang mit der Dotierung gemäß § 340g HGB (Fonds für allgemeine Bankrisiken) ergangen sind, in den Fokus der Verfasserin. Zentrales Problem der Gläubiger der Gesellschaften war die Vereitelung ihrer erfolgsbezogenen Vergütungs- und Rückzahlungsansprüche durch missbräuchliches Ausschöpfen der von Gesetzes wegen eingeräumten Handlungsspielräume. Zur Abstrahierung dieser Problematik wird nicht nur der Sammelbegriff der "wirtschaftlich-virtuellen" Gesellschafter für die betroffenen Gläubiger eingeführt, sondern gleichsam eine Untersuchung verschiedener Umgehungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Gesellschaftsformen angestellt. Die Arbeit untersucht daher mögliche risikobehaftete Maßnahmen an der Schnittstelle von Schuld- und Gesellschaftsrecht, den bisher bestehenden vertraglichen sowie materiellrechtlichen Schutz und bietet Lösungen auf prozessualer Ebene an.
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Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-42108-3 (9783658421083)
DOI
10.1007/978-3-658-42109-0
Schweitzer Klassifikation
Ann-Kathrin Jungen arbeitet seit Januar 2023 als Rechtsanwältin in einer Wirtschaftskanzlei im Bereich Corporate/ M&A in Köln. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Université Paris Sud wurde sie unter Betreuung von Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Dauner-Lieb im Januar 2023 an der Universität zu Köln promoviert.
Einführung.- Bestimmung des Untersuchungsgegenstandes.- Ausgestaltungsformen der "wirtschaftlich- virtuellen" Gesellschafter.- Schutzbedürftigkeit der "wirtschaftlich-virtuellen" Gesellschafter.- Schutz gewährende allgemeine zivilrechtliche Ansprüche und deren Geltendmachung.- Ergebnis: Materieller und prozessualer Schutz "wirtschaftlich-virtueller" Gesellschafter.- Literaturverzeichnis.