Eine vergleichende Untersuchung von Lernerwörterbüchern des Deutschen und Englischen

Bei dieser Studie handelt es sich um eine vergleichende Untersuchung von Lernerwörterbüchern des Deutschen und Englischen, die ein besonderes Augenmerk auf die lexikographische Bearbeitung von Funktionsverbgefügen und Komposita legt. Die Monografie setzt sich aus drei inhaltlichen Abschnitten zusammen. Der erste Teil führt in die Thematik ein, wobei vor allem auf die theoretischen Grundlagen der Lexikographie, die Charakteristika von Wörterbüchern und Wörterbuchtypologien im Allgemeinen sowie der Lernerwörterbücher im Besonderen Bezug genommen wird. Im zweiten Teil werden die analysierten Lernerwörterbücher für das Deutsche und Englische vorgestellt. Der abschließende Teil ist den durchgeführten Fallstudien vorbehalten, die sich auf die Darstellung ausgewählter deutscher und englischer Funktionsverbgefüge bzw. Komposita konzentrieren. Anhand von jeweils sechs zentralen Analysekriterien werden diese im Hinblick auf ihre rezipientenbezogene Angemessenheit untersucht und bewertet. Im Rahmen dieser induktiv-empirischen Analysen werden Stärken und Schwächen der lexikographischen Bearbeitung von sprachlichen Erscheinungen aufgezeigt und mögliche Verbesserungsvorschläge diskutiert. Funktionsverbgefüge und Komposita sind bewusst als Zugang zur Untersuchung von Lernerwörterbüchern gewählt worden, da sie sowohl im Deutschen als auch im Englischen einen Großteil des Wortschatzes ausmachen und zu seiner Erweiterung beitragen. Das Buch will einen methodologisch-methodischen Beitrag zur Weiterentwicklung der pädagogischen Lexikographie leisten. Es ist deshalb für interessierte Vertreter der Translatologie, Fremdsprachendidaktik, Germanistik und Anglistik besonders zu empfehlen.