Das Lukasevangelium ist schon lange dafür bekannt, dass es zwischen dem Griechischen der Bildungsschicht und semitischen Einflüssen variiert. Im letzten Jahrhundert haben fünf Theorien versucht, den semitischen Einfluss zu erklären: Semitische Quellen; eine Nachahmung der griechischen Bibel; das Griechisch der antiken Synagogen; literarisches Code-Switching zwischen hellenistischem und semitischem Griechisch; und der soziale Hintergrund der Zweisprachigkeit. Albert Hogeterp and Adelbert Denaux untersuchen das Griechisch bei Lukas erneut und werten aus, welche vermeintlichen Semitismen in Vokabular und Syntax in Anbetracht einer vergleichenden Untersuchung von griechischen, hebräischen und aramäischen Textkorpora, sowohl literarisch als auch dokumentarisch, haltbar sind. Sie behaupten, dass Semitismen in Lukas' Griechisch nur im Lichte der Komplementarität der linguistischen Hintergründe wirklich verstanden werden können und bewerten sie in diachroner Hinsicht auf den synoptischen Vergleich und in synchronem Hinblick auf ihre Verortung im Erzählstil des Lukas und seiner Kommunikationsstrategie.
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Höhe: 23.9 cm
Breite: 16.3 cm
Dicke: 4.3 cm
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ISBN-13
978-3-16-155336-3 (9783161553363)
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Autor*in
Born 1973; 2004 PhD in Theology and Religious Studies at the University of Groningen; currently research fellow at the Department of New Testament, University of the Free State (South Africa).Born 1973; 2001 MA in Bible and Cognate Studies (HUC-JIR), 2004 PhD in New Testament Studies (University of Groningen); Research Fellow New Testament at the University of the Free State, Bloemfontein (South Africa).
ISNI: 0000 0000 7250 8971
Born 1938; 1990-2003 professor at the Faculty of Theology of the Catholic University of Leuven (Belgium); since 2003 emeritus; dean emeritus of the Tilburg School of Catholic Theology, The Netherlands.