Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung In den 1970er und frühen 1980er Jahren erlebte Italien die heftigste Konfrontation zwischen Staat und Terrorismus in allen westlichen Demokratien. Die liberale Republik und ihre pluralistische Gesellschaft wurden von links- und rechtsterroristischen Gewalttätern auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Wie nahm das politische Establishment diese Gefahr wahr? Gelang es dem italienischen Staat, den Terrorismus erfolgreich zu bekämpfen, ohne den verfassungsrechtlichen Rahmen zu verlassen? Tobias Hof analysiert erstmals umfassend die italienische Anti-Terrorismus-Politik während der "bleiernen Jahre", die einen maßgeblichen Einfluss auf die innenpolitische Entwicklung hatte. Sie förderte nicht nur die Annäherung zwischen der christdemokratischen und der kommunistischen Partei, sondern bot dem politischen System Italiens auch eine Chance, seine Legitimationskrise zu überwinden.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2009
Universität München
Sprache
Verlagsort
Berlin/München/Boston
Deutschland
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
30
6 s/w Tabellen, 30 s/w Abbildungen
30 b/w ill., 6 b/w tbl.
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-486-59812-4 (9783486598124)
Schweitzer Klassifikation
Tobias Hof ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München - Berlin.