Typisch für Finanzplanfinanzierungen ist eine Darlehensgewährung aufgrund Gesellschaftsvertrag oder Beschluss in einem im Vergleich zum Eigenkapital erheblichen Umfang und mit einer eigenkapitalgleichen Ausgestaltung. Dieser Darlehensbestand ist erforderlich, um die Unternehmensziele zu erreichen. Der BGH hat Finanzplandarlehen kraft der eigenkapitalähnlichen Gestaltung - außerhalb des Eigenkapitalersatzrechts - per se zum Haftkapital der Gesellschaft gezählt. Die Arbeit versucht die damit eingetretene weitere Zersplitterung im Recht des materiellen Eigenkapitals zu hinterfragen. Mit einem eigenen Ansatz zur Rechtfertigung der Umqualifizierung von Gesellschafterdarlehen in haftendes Eigenkapital gelingt es, auch Finanzplandarlehen und -nutzungen in das Eigenkapitalersatzrecht zu integrieren.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 29 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-55591-0 (9783631555910)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Oliver Habighorst war nach dem Studium der Rechtswissenschaften von 1990 bis 1994 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg tätig. Seit 1994 ist der Autor als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig.
Aus dem Inhalt: Gründe für Gesellschafterfremdfinanzierung - Materielles Eigen- und Haftkapital - Gesplittete Einlagen - Einlagengleiche Fremdfinanzierung - Finanzplandarlehen, Finanzplannutzung - Materielles Eigenkapital.