Mit der unter dem Namen Bremer Vulkan bekannt gewordenen Entscheidung aus dem Jahr 2001 gab der BGH die Rechtsfigur des qualifiziert faktischen GmbH-Konzerns ausdrücklich auf und brachte zusammen mit weiteren Entscheidungen aus den Jahren 2002 und 2004 das neue Modell der Existenzvernichtungshaftung auf den Weg. Die Arbeit untersucht die dogmatischen Grundlagen dieses Haftungsmodells, die Voraussetzungen und die Rechtsfolgen der Haftung. Es werden Fallgruppen dargestellt, die typischerweise die Prüfung eines existenzvernichtenden Eingriffs nahe legen. Des Weiteren wird untersucht, ob die Existenzvernichtungshaftung auch auf in Deutschland domizilierte EU-Auslandsgesellschaften Anwendung findet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2006
Bielefeld
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-55981-9 (9783631559819)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Michael Gottschalk, geboren 1972 in Viersen; von 1993 bis 1998 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Augsburg, Lausanne (Schweiz) und München; 1998 Erstes juristisches Staatsexamen; 1999 bis 2001 Referendariat mit Stationen in München, San Francisco (USA) und Washington D.C. (USA); seit 2001 zugelassen als Rechtsanwalt; Promotion 2006.
Aus dem Inhalt: Tatbestand und Rechtsfolgen der Existenzvernichtungshaftung - Dogmatische Grundlagen der Haftung - Fallgruppen - Anwendung auf in Deutschland domizilierte Auslandsgesellschaften.