Das Realisationsprinzip im Handels- und im Steuerbilanzrecht umfasst zwei Teilbereiche, die bislang nicht deutlich genug unterschieden worden sind: die Umsatzrealisation, die bestimmt, wann eine Forderung aus Lieferung oder Leistung dem Grunde nach anzusetzen ist, und die Gewinnrealisation, die die Bewertungsfrage betrifft, wann der in einem Geschäft angelegte Gewinn erstmals auszuweisen ist. Die Untersuchung arbeitet die Voraussetzungen der Realisation, insbesondere die Realisationszeitpunkte, zunächst abstrakt und dann konkret für bestimmte Geschäftsgestaltungen heraus und kommt zu dem Ergebnis, dass Umsatz- und Gewinnrealisa- tion nicht immer zeitgleich eintreten, so dass es ausnahmsweise zu einer höheren Bewertung des Liefergegenstandes oder zu einer niedrigeren Bewertung der Forderung kommen kann.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-8220-1 (9783820482201)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Realisationsprinzip als Grundsatz ordnungsmässiger Buchführung - Unterscheidung von Ausweisfrage (Umsatzrealisation) und Bewertungsfrage (Gewinnrealisation) - Realisationszeitpunkte und -voraussetzungen - Anwendungsbeispiele für verschiedene Vertragsgestaltungen.