In der Liquidation von Personengesellschaften und bei Ausscheiden eines Gesellschafters begründet der richterrechtlich geschaffene Grundsatz der Durchsetzungssperre die Undurchsetzbarkeit der einzelnen Zahlungsansprüche, die zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern bestehen und aus dem Gesellschaftsverhältnis herrühren. Solche Ansprüche können während der Liquidationsphase insbesondere nicht mehr gerichtlich eingeklagt werden. Gleichwohl existiert kein gesonderter gesetzlicher Tatbestand zur Verjährungshemmung solcher Ansprüche. Der Autor befasst sich mit der Fragestellung, ob die Verjährungsfristen der Ansprüche, die von der Durchsetzungssperre erfasst werden, während der Liquidationsphase weiterlaufen oder Verjährungshemmung eintritt.
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Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 18 mm
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ISBN-13
978-3-631-93371-8 (9783631933718)
Schweitzer Klassifikation
Alexander Gaub studierte Rechtwissenschaften an den Universitäten Konstanz und Oxford. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Karlsruhe. Seit 2017 ist er als Rechtsanwalt tätig, zunächst in einer Wirtschaftskanzlei in Hamburg, seit 2021 in einer Wirtschaftskanzlei in Bonn. Er berät schwerpunktmäßig im Gesellschaftsrecht.