Der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf eines Mediationsgesetzes sieht die Einführung der gerichtsinternen - d.h. der von einem Richtermediator durchgeführten - Mediation auch in der Sozialgerichtsbarkeit vor. Die Verfasserin geht der Frage nach, in welchen Fällen dieses Konfliktbehandlungsinstrument geeignet ist und analysiert die Bedingungen und Möglichkeiten der Mediation in einem sozialgerichtlichen Verfahren.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Entwicklung von Verweisungskriterien, mit deren Hilfe die Mediationseignung einer Klage geprüft werden kann. Grundlage hierfür ist eine Konflikttheorie, die es erlaubt, das Phänomen Konflikt umfassend zu betrachten. In die Analyse fließen auch die gegenwärtigen Ergebnisse aus der empirischen Untersuchung ein, die die Verfasserin im Rahmen der Evaluation des Modellprojekts "Mediation in der Sozialgerichtsbarkeit" in Bayern erarbeitet hat und das vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht wissenschaftlich begleitet worden ist.
Informationen zur Reihe:
Studien aus dem Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik
Herausgegeben von Prof. Dr. Ulrich Becker, LL.M.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2010
Ludwig-Maximilians-Universität München
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 154 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8329-6793-2 (9783832967932)
Schweitzer Klassifikation