Das vorliegende Buch stellt die neuesten Erkenntnisse über das komplexe Geschehen bei der Entwicklung einer chronischen Schmerzsymptomatik dar und berücksichtigt dabei auch die nichtinvasiven Verfahren zur Schmerztherapie mit Opioiden. Neu eingeführte Opioide wie Remifentanil und die Methode der transdermalen Applikation führen zu einer Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten, auf die der Autor intensiv eingeht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Sucht- und Abhängigkeitsentwicklung nach Opioideinnahme und ein Glossar ermöglicht es auch dem Laien, die in der Szene gebräuchlichsten Ausdrücke zu verstehen. Abschließend werden auch medicolegale Aspekte beleuchtet, da eine Rechtspflicht des behandelnden Arztes zur Schmerztherapie besteht. Dieses Informations- und Nachschlagewerk ist für jeden Arzt, der mit Opioiden therapiert, unabdingbar.
Rezensionen / Stimmen
"Für den Anästhesisten gehören Opioide zu den von ihm am häufigsten eingesetzten Pharmaka. Somit zählt das Buch zum 'Sine qua non' der individuellen Bibliothek des einzelnen Anästhesisten." (AINS)
            
            
                        
            
                        "Diese empfehlenswerte Monographie sollte jedem zur Verfügung stehen, der sich mit dem Komplex der Schmerz- und Suchttherapie beschäftigt." (Arzneimittel-Forschung)
            
            
 
Auflage
4., vollst. überarb. und erw. Aufl.
 
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
 
Illustrationen
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.5 cm
 
Gewicht
ISBN-13
978-3-540-63535-2 (9783540635352)
 
DOI
10.1007/978-3-662-09100-5
 
Schweitzer Klassifikation
 
 
Der Schmerz als Teil des protektiven Systems.- Neurophysiologische Grundlagen des Schmerzes.- Das Hinterhorn des Rückenmarks - wichtiger Ort der Modulation eintreffender nozizeptiver Afferenzen.- Neurophysiologische Grundlagen für die Entwicklung chronischer Schmerzen.- Supraspinale Schmerzleitung und -verarbeitung.- Opioide in der Therapie des Schmerzes.- Die Bedeutung der Affinität von Liganden zum Opioidrezeptor bei der Vermittlung einer Wirkung.- Rezeptorinteraktion von Agonisten, Antagonisten und partiellen Agonisten.- Behandlung akuter und chronischer Schmerzen mit Opioiden.- Wünschenswerte Effekte und Nebenwirkungen der Opioide.- Sedativ-hypnotische Wirkung der Opioide.- Antitussive Wirkung der Opioide.- Sucht- und Abhängigkeitspotential der Opioide.- Nausea und Emesis nach Opioideinnahme.- Durch Opioideinnahme ausgelöste Muskelstarre (Rigidität).- Gastrointestinale Hemmung nach Opioiden.- Wirkung der Opioide auf das kardiovaskuläre System.- Postoperativer Einsatz von Opioiden.- Welches Opioid für die postoperativen Schmerzen?.- Langzeittherapie chronischer Schmerzen mit Opioiden.- Rückenmarknaher Einsatz von Opioiden.- Kontinuierliche subkutane Infusion (KSKI) mit Opioiden.- Rektale Applikation von Opioiden zur Schmerztherapie.- Intraventrikuläre Verabreichung von Opioiden.- Transdermales therapeutisches System (TTS) mit Fentanyl, ein neues Konzept in der Therapie chronischer Schmerzen.- Ganglionäre lokale Opioidanalgesie (GLOA).- Patientenkontrollierte intranasale Analgesie (PCINA) mit Opioiden.- Demaskierung des angeblichen Schmerzpatienten, der nur zum Zwecke eines Opioidmißbrauchs Schmerzen angibt.- Einsatz der Opioide in der Anästhesiologie.- Besonderheiten der Opioidanwendung bei Kindern und Neugeborenen.- Interaktion der Opioide mit anderen Pharmaka.- Neuere Opioide in der Anästhesiologie.- Opioide in der Intensivmedizin.- Zur Verfügung stehende Antagonisten.- Pharmakokinetik der Opioide und ihre Bedeutung für den praktischenEinsatz.- Opioide mit vorwiegend peripherem Angriffsort.- Analgesie mit Opioiden bei Unfallverletzten.- Der opioidabhängige Patient.- Kontrollierter Opioidentzug in Narkose.- Bedeutung der endogenen Opioide (Endorphine, Enkephaline).- Anhang A.- Anhang B.- Anhang C.- Literatur.- Sachverzeichnis.