Ein Erbbaurecht ohne Erbbauzins ist ein Erbbaurecht ohne Entgeld. Herkömmlicherweise wird damit aber der Wegfall der Verpflichtungen des jeweiligen künftigen Erbbauberechtigten zur Zahlung von Erbbauzinsen in der Zwangsversteigerung des Erbbaurechts verbunden. Der Grundstückseigentümer hat gegen den Ersteher, obwohl dieser neuer Inhaber des Erbbaurechts ist, keinen Anspruch auf Fortzahlung des Erbbauzinses. Dieses Problem gilt bis heute als das schwierigste des Erbbaurechts.
Das Buch widmet sich der Frage, in welcher Weise der Grundstückseigentümer den Wegfall des Erbbauzinses verhindern kann. Es versucht, einen Lösungsweg dahingehend aufzuzeigen, daß der Grundstückseigentümer den Erbbauzins durch die Verbindung der Gläubigerablösung mit dem erbbaurechtlichen Sonderinstitut des Heimfalls retten kann.
Erläutert wird, in welchen Fällen ein Erbbaurecht ohne Erbbauzins entsteht und ob die bislang bekannten Schutzmöglichkeiten den herkömmlichen und den neuen Erbbauzins retten können. Es werden die taktische Verknüpfung der Institute zur Rettung des Erbbauzinses und die Konsequenzen der im Buch vorgeschlagenen Schutzmöglichkeiten vorgestellt.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8255-0366-6 (9783825503666)
DOI
10.1007/978-3-86226-377-6
Schweitzer Klassifikation
Astrid Fischer, Dr. jur., studierte Rechtswissenschaften und promovierte 2001 an der Universität Bochum. Sie ist als Justitiarin der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen sowie als Lehrbeauftragte für Baurecht an der Fachhochschule Aachen tätig.