Dem Kinde ist alles neu und schön. Zwar kann die Schönheit der Kindheit eine Metaphysik des Schönen inspirieren, doch macht ihre Verletzlichkeit eine solche Metaphysik problematisch. Als Antwort auf den Skandal unschuldigen Leidens, das die Schönheit des Seins stört, wurde in der Moderne eine antimetaphysische Ästhetik entwickelt. Gegenüber vielen Formen kontinentaler Philosophie argumentiert dieses Buch, dass das unbegreifliche Leiden unschuldiger Kinder nicht immanent, sondern relational ist - und damit analog zur ebenso unbegreiflichen Liebe des Sohnes Gottes, der dieses Leiden auf sich nimmt. Eine Metaphysik des Schönen muss daher als neue theologische Metaphysik erscheinen: eine trinitarische Ontologie des metaphysischen Kindseins.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 215 mm
Breite: 135 mm
ISBN-13
978-3-495-99115-2 (9783495991152)
Schweitzer Klassifikation