Steffi Fabricius nähert sich der paulinischen Hamartiologie aus einer kognitiv-semantischen Sicht und vereint das bisherige Verständnis der Hamartia als Tat, Personifikation und Macht in einem konzeptuell-metaphorischen Netzwerk. Wendet man die Theorien der konzeptuellen Metapher und des Blending auf biblische Texte und deren hermeneutische Interpretation bezüglich fundamental-theologischer Sachverhalte an, zeigt dies, warum traditionelle Methoden die paulinische Hamartia nur unzureichend beschreiben können. Die Autorin offenbart daher nicht nur ein revidiertes Konzept der Hamartia, sondern zielt darauf die Kognitive Semantik und ihr ontologisches Gerüst des embodied realism via der Relationalen Ontologie und der Metapher als Übertragung theologisch zu evaluieren, so hoffend, dass der interdisziplinäre Diskurs zwischen Theologie und Linguistik perspektivisch erweitert wird.
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Höhe: 24.1 cm
Breite: 16.7 cm
Dicke: 2.4 cm
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ISBN-13
978-3-16-156621-9 (9783161566219)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born 1985; studied Protestant Theology and English at the Technical University Dortmund, Germany; worked as a research assistant at the English Linguistics Department at the TU Dortmund; 2017 PhD in Systematic Theology at TU Dortmund University; currently working as a free-lance lecturer at several universities and as a teacher in Religious Education and English.