Die Konzernhaftung galt immer als einer der Hauptunterschiede zwischen englischem und deutschem Gesellschaftsrecht: Auf deutscher Seite eher extensive konzernspezifische Haftung mit ausgeprägten Strukturhaftungselementen, jenseits des Ärmelkanals hingegen betont restriktive Handlungshaftung nach allgemeinen Rechtssätzen.
Dieser Unterschied ist Geschichte. Das Werk untersucht den Konvergenzprozess, der die Verschiedenheit der Haftung in Konzernlagen im Wesentlichen eingeebnet hat. Besonderes Augenmerk gilt den Ursachen, die den Angleichungsprozess antreiben. Neben autonomen Gründen spielen hier vor allem heteronome Faktoren wie der Wettbewerb der Rechtsordnungen zwischen den EU-Staaten eine entscheidende Rolle.
Informationen zur Reihe:
Mannheimer Schriften zum Unternehmensrecht
Herausgegeben vom Institut für Unternehmensrecht der Universität Mannheim (IURUM)
Das Unternehmensrecht regelt die Rechtsbeziehungen des Unternehmens als sozialer Verband zu seinen Eignern, Kapitalgebern und Mitarbeitern sowie sein Angebot an den Märkten für Güter und Dienstleistungen. Die Mannheimer Schriftenreihe will einen Beitrag zur systematischen Durchdringung dieses sich rasant entwickelnden Rechtsgebiets leisten und aktuelle Fragen aus der Praxis aufgreifen.
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Produkt-Info
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 151 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8329-7481-7 (9783832974817)
Schweitzer Klassifikation